Die neuen US-Zölle bereiten auch südkoreanischen Unternehmen in Kanada und Mexiko Probleme.
Südkoreanische Unternehmen, die in diesen Ländern herstellen, machen sich daher zurzeit Gedanken über den Umgang mit diesem Problem.
US-Präsident Trump hatte am Samstag (Ortszeit) endgültig beschlossen, Zölle von 25 Prozent auf Produkte aus Kanada und Mexiko und zusätzliche Zölle von zehn Prozent auf Importe aus China zu verhängen.
Samsung Electronics und LG Electronics betreiben in Mexiko Produktionsanlagen für Haushaltsgeräte und Fernseher. Kia stellt dort Autos her. Hyundai Mobis und Hyundai Transys betreiben ebenfalls Produktionsanlagen in Mexiko.
In Kanada gibt es eine gemeinsame Batteriemodul-Fabrik von LG Energy Solution und Stellantis. Posco Future M baut derzeit gemeinsam mit General Motors eine Fabrik für Anodenmaterial für Batterien in Kanada.
Für diese Unternehmen ist die Zollpolitik der USA daher von sehr großem Interesse. Vor allem treibt sie die Frage um, wie sie mögliche Unsicherheiten für ihr Geschäft reduzieren können.
Aus der Branche hieß es, dass Lösungen gefunden werden müssten, um negative Folgen der neuen Zölle möglichst zu begrenzen und gleichzeitig im Weltmarkt wettbewerbsfähig zu bleiben.