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Nordkoreanische Hacker haben Googles KI-Modell „Gemini“ genutzt, um an Informationen über die US-Truppen in Südkorea zu gelangen.
Das schrieb Google Threat Intelligence Group in einem am 29. Januar veröffentlichten Bericht, wie der US-Sender Radio Free Asia am Samstag berichtete. Nordkorea und weitere den USA feindlich gegenüberstehende Staaten hätten mittels Gemini Hackingangriffe versucht, heißt es in dem Bericht.
Nordkoreanische Hacker nutzten laut dem Bericht KI-Technologie, um an Informationen über Operationen der US-Armee und deren Truppen in Südkorea zu gelangen. Auch Informationen zu Kryptowährungen und Finanzen würden auf diese Weise gesammelt. Für die Erforschung der Nukleartechnologie Südkoreas und dessen Kraftwerke sowie die Untersuchung von multinationalen Unternehmen und wichtigen Institutionen sei KI-Technologie ebenfalls zum Einsatz gekommen, hieß es.
Nordkoreanische Hacker hätten demnach ganz konkret Informationen über die Standorte der Atomkraftwerke in Südkorea und den Stand ihrer Sicherheit gesammelt.
Kimberly Samra, Kommunikationsmanagerin bei Google, sagte, es sei sehr wahrscheinlich, dass nordkoreanische Cyber-Bedrohungsakteure auch künftig KI-Technologie aktiv erforschen und einsetzen. Dabei stehe das Ziel im Vordergrund, Operationen für das Hacking zu verbessern.