Der kommissarische Präsident Choi Sang-mok hat die Nachricht über die Verschiebung der angedrohten US-Zölle gegen Mexiko und Kanada mit Erleichterung aufgenommen.
Die Regierung von Präsident Donald Trump hatte am Montag entschieden, die Zölle gegen Mexiko und Kanada für einen Monat auszusetzen.
Er sei darüber sehr erfreut, sagte Choi am Dienstag bei einem Regierungstreffen zur Außenwirtschaft.
Jedoch äußerte er auch die Sorge, dass Zollentscheidungen der USA und Gegenreaktionen anderer Länder zu größerer Unsicherheit für Südkoreas Wirtschaft und Export führen könnten. Er warnte in diesem Zusammenhang vor möglichen Gegenzöllen der Europäischen Union.
Südkoreas Regierung suche den aktiven Austausch mit Mitgliedern der Trump-Regierung. Die US-Regierung solle Südkoreas Position möglichst umfassend berücksichtigen.
Darüber hinaus sei ein Informationsaustausch mit Ländern geplant, die sich in einer ähnlichen Lage wie Südkorea befinden. Mit ihnen sollten mögliche Gegenmaßnahmen besprochen werden.
Choi kündigte zudem Unterstützung für kleine und mittlere Unternehmen an, die in Mexiko und Kanada tätig sind.