Nach Einschätzung des südkoreanischen Geheimdienstes NIS sind nordkoreanische Soldaten seit Mitte Januar nicht mehr an Kampfhandlungen in der russischen Region Kursk beteiligt.
Mit der Mitteilung am Dienstag bestätigte die Behörde einen entsprechenden Bericht der „New York Times“ vom 30. Januar. Die nach Russland entsandten nordkoreanischen Soldaten seien seit etwa zwei Wochen nicht mehr an der Frontlinie zu sehen, hatte die Zeitung geschrieben.
Südkoreas Geheimdienst sieht hohe Verluste bei den nordkoreanischen Truppen als wahrscheinlichen Grund für den Rückzug. Einzelheiten würden zurzeit ermittelt.
Am 13. Januar hatte der Geheimdienst die Zahl der Gefallenen und Verwundeten unter den nordkoreanischen Truppen in Russland auf über 3.000 geschätzt.
Nordkorea hatte im vergangenen November etwa 11.000 Soldaten nach Russland entsandt. Sie wurden bei Kampfhandlungen in der vom ukrainischen Militär besetzten westrussischen Region Kursk eingesetzt.