Südkorea hat seit der Einführung des Asylsystems 1994 1.544 Asylbewerbern den Flüchtlingsstatus zuerkannt.
Eine entsprechende Flüchtlingsstatistik veröffentlichte das Justizministerium am Montag.
In den letzten 31 Jahren bis 2024 seien 122.095 Asylanträge eingegangen. Die Anerkennungsquote liege bei 2,7 Prozent, hieß es.
Das Ministerium wies darauf hin, dass in Südkorea Asylanträge oft von Menschen gestellt worden seien, die nicht aus den Hauptherkunftsländern der Flüchtlinge stammen. Die Anerkennungsquote der Flüchtlinge werde von komplexen Faktoren, darunter geografische Erreichbarkeit sowie historische und kulturelle Ähnlichkeiten, beeinflusst. Daher sei ein einfacher Vergleich mit anderen Ländern wie europäischen Staaten kaum möglich, hieß es.
Südkorea trat 1992 dem UN-Abkommen und dem Protokoll über die Rechtsstellung der Flüchtlinge bei. Das Land führte im März 1994 ein Asylsystem ein.