Letztes Jahr sind über 200 nordkoreanische Flüchtlinge nach Südkorea gekommen.
Nach Angaben eines Beamten des Vereinigungsministeriums am Dienstag sind insgesamt 236 geflüchtete Nordkoreaner, 26 Männer und 210 Frauen, im vergangenen Jahr eingereist.
Die Zahl sei um 20,41 Prozent verglichen mit dem Jahr 2023 gestiegen. Damals seien es 196 Personen gewesen, hieß es.
Mit Stand Ende letzten Jahres sind bisher insgesamt 34.314 nordkoreanische Flüchtlinge nach Südkorea gekommen. 9.568 von ihnen sind männlich, 24.746 weiblich.
Der Ministeriale erklärte, dass seit der Covid-19-Pandemie die Grenzkontrollen sehr streng seien. Auch sei es sehr schwierig geworden, sich innerhalb Chinas zu bewegen.
Früher sei die Flucht ohne Weiteres möglich gewesen, sofern Vermittlern Geld gezahlt wurde. Dies sei heute nicht mehr möglich. Derzeit sei es für Nordkoreaner sehr schwierig, über die Grenze nach China zu gelangen, hieß es.