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Internationales

UN-Bericht berichtet von Hausdurchsuchungen und öffentlichen Hinrichtungen in Nordkorea

Write: 2025-02-07 11:29:42Update: 2025-02-07 11:49:20

UN-Bericht berichtet von Hausdurchsuchungen und öffentlichen Hinrichtungen in Nordkorea

Photo : YONHAP News

Im Vorfeld der Sitzung des UN-Menschenrechtsrats Ende Februar hat der Hohe Kommissar der Vereinten Nationen für Menschenrechte (OHCHR) einen Bericht über Menschenrechtsverletzungen in Nordkorea veröffentlicht. 

Der Bericht deckt den Zeitraum von November 2022 bis Oktober 2024 ab und basiert auf Aussagen von 175 nordkoreanischen Flüchtlingen. 

Mehr als die Hälfte berichtete von Menschenrechtsverletzungen, darunter Zwangsarbeit, unmenschliche Haftbedingungen und Nahrungsmittelmangel in Gefängnissen. 

Laut den Flüchtlingen führt die Sondereinheit 109 des Ministeriums für Staatssicherheit regelmäßig Telefonüberwachungen und unangekündigte Hausdurchsuchungen ohne richterlichen Beschluss durch. Dabei werden verbotene Medieninhalte wie nicht genehmigte Videos, USB-Sticks, Radios und Bücher beschlagnahmt. 

Wer im Zuge dieser Kontrollen auffällt, wird je nach Schwere des Vergehens vor ein öffentliches Gericht gestellt. In extremen Fällen drohen sogar öffentliche Hinrichtungen. 

Das OHCHR veröffentlicht alle zwei Jahre einen Bericht zur Menschenrechtslage in Nordkorea. Die aktuelle Ausgabe wird am 24. Februar in Genf dem UN-Menschenrechtsrat vorgelegt.

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