Nordkorea hat gegen die Hafeneinfahrt eines atomgetriebenen U-Boots der USA in Südkorea heftig protestiert.
Das Atom-U-Boot USS Alexandria traf am Montag erstmals in der südkoreanischen Hafenstadt Busan ein.
Dies kritisierte ein Sprecher des nordkoreanischen Verteidigungsministeriums in einer am Dienstag veröffentlichten Stellungnahme.
Die Hafeneinfahrt der USS Alexandria sei eine unleugbare Bedrohung für das Sicherheitsumfeld und ein Destabilisierungsfaktor, der die militärischen Spannungen in der Region weiter verschärfe, hieß es.
Der Sprecher warf den USA vor, die Sicherheitsbedenken Nordkoreas in eklatanter Weise zu missachten. Er äußerte größte Besorgnis über risikoreiche feindselige Militäraktionen, die aus der militärischen Pattsituation um die koreanische Halbinsel einen tatsächlichen bewaffneten Konflikt machen könnten.
Der Sprecher warnte dann, dass weitere provokative Akte unterlassen werden müssten.
Nordkorea hatte in der Vergangenheit stets empfindlich auf die Stationierung wichtiger strategischer Ressourcen der US-Streitkräfte und gemeinsame US-südkoreanische Übungen auf der koreanischen Halbinsel reagiert. Militärische Aktivitäten dieser beiden Länder hatte Nordkorea wiederholt als größte Bedrohung für den Frieden auf der koreanischen Halbinsel verurteilt.