Die Regierung will die Unterstützung für gefährdete Auslandskoreaner ausweiten.
Der Leiter der Behörde für Auslandskoreaner (OKA), Lee Sang-deok, gab am Dienstag deren Arbeitsplan für 2025 bekannt.
Die Behörde will demnach eine Änderung des Rahmengesetzes zu Auslandskoreanern anstreben, um eine rechtliche Grundlage für ihre Politik zur Unterstützung der Ansiedlung von Auslandskoreanern in Südkorea zu schaffen.
Der Plan sieht auch eine bessere Bildung für Auslandskoreaner vor. Demnach soll die Unterstützung für den Betrieb von weltweit über 1.400 Hangeul-Schulen, koreanische Sprachschulen, ausgebaut werden.
Eine Erhebung über die staatenlosen Korjo-Saram, die koreanische Minderheit in der ehemaligen Sowjetunion, wird erstmals seit 18 Jahren wieder durchgeführt. Die letzte Untersuchung dieser Art hatte 2007 stattgefunden. Die Behörde will an Fördermaßnahmen arbeiten, damit Staatenlose mit koreanischen Wurzeln dort einen rechtmäßigen Aufenthaltstitel erwerben können.
Zur Förderung der Netzwerke von Koreanern will die Behörde die Veranstaltung „World Korean Business Convention 2025“ im April in der US-Stadt Atlanta abhalten. Ziel ist es, die Geschäftsbedürfnisse inländischer Unternehmen und koreanischer Geschäftsleute im Ausland zu befriedigen und einheimischen Unternehmen beim Eintritt in ausländische Märkte zu helfen.