Südkorea ist im Korruptionswahrnehmungsindex auf Platz 30 gekommen.
Den Korruptionswahrnehmungsindex 2024 veröffentlichte die in Berlin ansässige Organisation Transparency International (TI) am Dienstag.
In dem Ranking kommt Südkorea auf 64 von 100 möglichen Punkten und Platz 30 unter den 180 bewerteten Ländern. Im Vorjahr hatte Südkorea mit 63 Punkten Platz 32 erreicht.
Das verbesserte Ergebnis führt Südkorea auf rechtliche und institutionelle Bemühungen um die Korruptionsbekämpfung zurück. Auch die Verbesserung des Meldesystems für Korruptionsfälle und ein besserer Schutz und mehr Unterstützung für Informanten hätten sich demnach positiv auf die Bewertung ausgewirkt.
Die staatliche Kommission für Korruptionsbekämpfung und Bürgerrechte erklärte, dass Südkorea als APEC-Vorsitzland in diesem Jahr die internationale Gemeinschaft aktiv auf seine Anti-Korruptions-Politik und deren Ergebnisse aufmerksam machen wolle. Das Land will anlässlich der Austragung des APEC-Dialogs auf hoher Ebene über die Korruptionsbekämpfung im Juli seine internationale Zuverlässigkeit erhöhen.
Transparency International erstellt seit 1995 jährlich den Korruptionswahrnehmungsindex (Corruption Perceptions Index, CPI), der Länder nach dem Grad der in Politik und Verwaltung wahrgenommenen Korruption auflistet.