Hinter dem Angriff auf das Dokumentenmanagementsystem der südkoreanischen Regierung haben offenbar nordkoreanische Hacker gestanden.

Wegen des Vorfalls leiteten Südkoreas Geheimdienste eine Untersuchung ein. 

Verschiedene Medien hatten berichtet, dass der Entwickler des „On-nara-Systems“ Ende letzten Jahres von einem Hackerangriff betroffen war. Dazu teilte der Nachrichtendienst NIS am Mittwoch mit, dass die Untersuchung noch nicht abgeschlossen sei. 

Die Behörde geht aktuell davon aus, dass Nordkorea für die Attacke verantwortlich ist. Bei dem Angriff seien Daten von Servern des Unternehmens gestohlen worden. Dieses ist für Entwicklung, Aufbau und Betrieb des Systems zuständig. 

Das On-nara-System wurde 2005 geschaffen. Es wird von allen Regierungsbehörden für die Bearbeitung offizieller Dokumente verwendet. Dies betrifft die Erstellung, Prüfung und Genehmigung von Dokumenten.