Nordkorea hat einen innerkoreanischen Kanal zur Kooperation für die Flugverkehrskontrolle kappen wollen.
Diese Absicht hatte das Land letztes Jahr der zuständigen internationalen Organisation mitgeteilt, wie erst jetzt festgestellt wurde.
Nordkorea habe letztes Jahr über die Internationale Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) die Absicht bekundet, die direkte Leitung des Netzes zur Flugverkehrskontrolle zwischen Süd- und Nordkorea ab 2025 außer Betrieb zu setzen, teilte das südkoreanische Vereinigungsministerium am Mittwoch mit.
Die Regierung habe in Kooperation mit der ICAO immer wieder die Position übermittelt, dass die Hotline aufrechterhalten werden müsse. Diese befinde sich derzeit im Normalbetrieb, hieß es.
Die innerkoreanische Hotline wurde nach einer innerkoreanischen Einigung 1997 zwischen den Zentren für Flugverkehrskontrolle in Daegu und Pjöngjang eingerichtet.
Das Netz werde zwar nicht tatsächlich genutzt, weil es keine Flüge auf der innerkoreanischen Strecke gebe. Für die Aufrechterhaltung des Kommunikationsnetzes gebe es aber täglich um 7 Uhr ein Telefonat zwischen beiden Seiten, sagte ein Beamter des Vereinigungsministeriums.