US-Präsident Donald Trump hat am Donnerstag (Ortszeit) wie angekündigt ein Dekret zur Einführung von wechselseitigen Zöllen unterzeichnet.
Dies bedeutet, dass ein Zollsatz, den ein Land auf ein US-Produkt erhebt, von den USA auf ein gleiches Produkt dieses Landes erhoben wird.
Nicht nur Zölle, sondern auch nichttarifäre Handelshemmnisse wie Subventionen und Regulierungen sollen dabei ins Visier genommen werden.
Südkorea unterhält mit den USA ein Freihandelsabkommen, sodass die meisten Exporte zollfrei sind. Würden auch nichttarifäre Handelshemmnisse berücksichtigt, könnte auch Südkorea von den neuen Zöllen betroffen sein.
Unterdessen wurde Südkorea von einem Beamten im Weißen Haus explizit erwähnt.
Es spiele keine Rolle, ob es sich um strategische Konkurrenten wie China oder um Verbündete wie die Europäische Union, Japan oder Korea handle. Man wolle sich aber zuerst die Länder mit dem höchsten Handelsdefizit vornehmen, hieß es weiter.