Angesichts umfassender Razzien gegen illegale Einwanderer unter der Trump-Regierung haben die südkoreanischen diplomatischen Vertretungen in den USA konsularische Unterstützung angekündigt.
Ein Vertreter des Generalkonsulats in New York erklärte am Donnerstag (Ortszeit), man beobachte die Lage genau und prüfe die möglichen Auswirkungen auf die koreanische Gemeinschaft sowie auf Unternehmen. Auf dieser Grundlage würden geeignete Maßnahmen erarbeitet.
Am 28. Januar gab das Weiße Haus erstmals bekannt, dass im Zuge der Einwanderungskontrollen ein vorbestrafter südkoreanischer Staatsbürger festgenommen wurde. Inzwischen gibt es Berichte über weitere Festnahmen südkoreanischer Staatsangehöriger.
In der koreanischen Gemeinschaft macht sich daher Verunsicherung breit. Medienberichten zufolge bekommen Menschenrechtsorganisationen vor Ort vermehrt Anfragen zu den Kriterien der Razzien und dem Aufenthaltsstatus.
Laut einer Schätzung des Zentrums für Migrationsstudien in New York (CMS) lebten im Jahr 2022 rund 130.000 Südkoreaner ohne legalen Aufenthaltsstatus in den Vereinigten Staaten.