Die Außenminister Südkoreas, der USA und Japans sind zu ihrem ersten Dreier-Treffen seit dem Amtsantritt der zweiten Trump-Regierung zusammengekommen.
Bei ihrem Gespräch am Samstag (Ortszeit) am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz bestätigten Außenminister Cho Tae-yul und seine US-amerikanischen und japanischen Amtskollegen Marco Rubio sowie Takeshi Iwaya die Bedeutung der trilateralen Zusammenarbeit.
In einer gemeinsamen Erklärung bekräftigten sie ihren unerschütterlichen Willen für die vollständige Denuklearisierung Nordkoreas. Sie vereinbarten eine weitere Verschärfung der Nordkorea-Sanktionen. Sie würden Nordkorea stark unter Druck setzen und resolut gegen dessen Aktivitäten zur Verletzung oder Umgehung der Sanktionen vorgehen.
Über die unrechtmäßige Militärzusammenarbeit zwischen Nordkorea und Russland äußerten sie starke Besorgnis. Sie waren sich darin einig, dass Nordkorea keine Belohnungen erhalten dürfe.
Einigkeit herrschte darüber hinaus über die Wichtigkeit von Frieden und Stabilität in der indopazifischen Region. Für die Stärkung einer freien und offenen indopazifischen Region wollen die drei Länder eng kooperieren.
Zudem sollten Verteidigung und Abschreckung verbessert werden. Als Maßnahmen hierfür wurden trilaterale Übungen und die Stärkung der Fähigkeiten der südkoreanischen und der amerikanischen Streitkräfte sowie der japanischen Selbstverteidigungsstreitkräfte genannt.
Die USA bekräftigten darüber hinaus ihr Engagement für eine wirksamere erweiterte Abschreckung für Südkorea und Japan.
Die Minister äußerten nicht zuletzt auch Unterstützung für eine sinnvolle Beteiligung Taiwans an hierfür infrage kommenden internationalen Organisationen. Sie betonten zudem die Wichtigkeit der Aufrechterhaltung von Frieden und Stabilität in der Taiwanstraße.