Eine Investorengruppe plant laut einem Medienbericht eines der weltweit größten Rechenzentren für Künstliche Intelligenz (KI) in Südkorea.
Die US-Zeitung „Wall Street Journal“ schrieb am Dienstag (Ortszeit), dass bis zu 35 Milliarden Dollar in das Rechenzentrum mit einer Kapazität von drei Gigawatt investiert würden.
Ein Gigawatt entspricht dem Stromverbrauch von 750.000 bis einer Million Haushalten. Derzeit gibt es kaum Rechenzentren mit einer Kapazität von mehr als einem Gigawatt.
Drei Gigawatt sind etwa das Dreifache der Kapazität eines Rechenzentrums, das im Rahmen des KI-Projekts Stargate von OpenAI und SoftBank Group in Texas geplant ist.
Wie verlautete, werde das Rechenzentrum-Projekt in Südkorea von der Investorengruppe „Stock Farm Road“ geleitet. Diese sei von Brian Koo, Enkel des Gründers des südkoreanischen Mischkonzerns LG, und Amin Badr-El-Din, Gründer und CEO des in London und Jordanien ansässigen Investmentunternehmens BADR Investments, gegründet worden.
Die Bauarbeiten würden Anfang dieses Jahres aufgenommen. Ziel sei die Fertigstellung im Jahr 2028, so die Zeitung weiter.