Südkoreanische Schüler wissen laut dem Ergebnis einer Studie nur wenig über Wirtschaft.
Das Finanzministerium veröffentlichte am Mittwoch die Ergebnisse einer Umfrage zum Wirtschaftsverständnis der Grund-, Mittel- und Oberschüler 2024.
Die Umfrage wird seit 2020 alle zwei Jahre durchgeführt. Sie dient der Feststellung der ökonomischen Kenntnisse der Schüler und Erfassung des aktuellen Stands des Wirtschaftsunterrichts an den Schulen. Die Ergebnisse sollen der Verbesserung der ökonomischen Bildung dienen.
Im vergangenen Jahr war die Umfrage erstmals seit deren Einstufung als national anerkannte Statistik durchgeführt worden.
Die Grundschüler (6. Klasse) erreichten bei der Untersuchung 2024 im Schnitt 61,5 Punkte. Die Mittelschüler (3. Klasse) kamen durchschnittlich auf 51,9 Punkte, die Oberschüler (2. Klasse) auf 51,7 Punkte.
Verglichen mit der Umfrage im Jahr 2022 schnitten die Schüler allesamt schlechter ab.
Fragen, die den Alltag direkt betreffen, darunter zum elektronischen Handel, wurden häufiger korrekt beantwortet. Fragen zu Grundbegriffen und Prinzipien der Wirtschaft wurden hingegen seltener richtig beantwortet.
Das Finanzministerium will sich nun dafür einsetzen, dass Wirtschaftsthemen an den Schulen mehr Beachtung finden.