Russland ist nach Angaben seines Außenministers Sergei Lawrow an der Situation auf der koreanischen Halbinsel interessiert.
Das Land spreche sich für die Beseitigung aller Risiken aus, sagte Lawrow in einer Rede vor der Staatsduma am Mittwoch (Ortszeit), wie die Nachrichtenagentur Tass berichtete.
Er erinnerte daran, dass Russland und Nordkorea während des Besuchs von Präsident Wladimir Putin in Pjöngjang im Juni letzten Jahres den Vertrag über eine umfassende strategische Partnerschaft unterzeichnet hatten.
Der Vertrag decke alle Bereiche ab, nicht nur Wirtschaft, Humanitäres, Bildung und Kultur, sondern auch militärische Interaktion und militärtechnologische Kooperation, betonte er.
Lawrow sagte auch, der Vertrag enthalte einen sehr wichtigen Artikel, der besage, dass im Falle einer Aggression durch dritte Länder auf eine Vertragspartei die andere Partei alle notwendige Unterstützung leisten werde. Dies schließe selbstverständlich auch den Einsatz militärischer Methoden ein.