Die Außenminister der MIKTA-Staaten sind am Donnerstag (Ortszeit) in Johannesburg, Südafrika, zu einem Gipfel zusammengekommen.
MIKTA ist eine Partnerschaft zwischen Südkorea, Mexiko, Indonesien, der Türkei und Australien. Das Treffen fand am Rande der G20-Außenministerkonferenz in Südafrika statt. Dabei übernahm Südkorea den MIKTA-Vorsitz von Mexiko.
Südkoreas Außenminister Cho Tae-yul betonte angesichts zunehmender geopolitischer Spannungen und bewaffneter Konflikte die Bedeutung humanitärer Hilfe. Er rief MIKTA dazu auf, sich für eine Verbesserung der Lage in Krisengebieten wie Gaza, der Ukraine, dem Sudan, der Demokratischen Republik Kongo und Haiti einzusetzen.
Er kritisierte zudem, dass die militärische Zusammenarbeit zwischen Russland und Nordkorea den Ukrainekrieg weiter verschärfe. Die MIKTA-Staaten sollten daher gemeinsam Druck auf Nordkorea ausüben, um es zum Stopp seiner Provokationen und zur Rückkehr an den Verhandlungstisch zu bewegen, hieß es.
In ihrer gemeinsamen Erklärung nach dem Treffen bekräftigten die Minister ihr Engagement bei globalen Krisen wie dem Gazakonflikt, dem Ukrainekrieg und der Nordkorea-Frage. Sie betonten außerdem die Grundprinzipien der MIKTA-Partnerschaft für die Förderung von Demokratie, Völkerrecht und Multilateralismus.