Die südkoreanische Regierung hat gegen die jährliche Veranstaltung „Takeshima-Tag“ in Japan protestiert, mit der ein Gebietsanspruch auf die Felseninseln Dokdo bekräftigt werden soll.
Seoul fordere noch einmal nachdrücklich, die Veranstaltung unverzüglich abzuschaffen, teilte das Außenministerium am Samstag mit.
Die japanische Regierung müsse ihre ungerechtfertigten Ansprüche auf Dokdo unverzüglich aufgeben und der Geschichte mit Demut ins Auge sehen. Dokdo sei historisch, geografisch und völkerrechtlich eindeutig koreanisches Territorium, hieß es.
Die japanische Präfektur Shimane feierte am Samstag in der Stadt Matsue den Takeshima-Tag. Japan bezeichnet die südkoreanischen Felseninseln Dokdo als Takeshima.
Seit 2013 schickt die Regierung in Tokio stets einen parlamentarischen Vizeminister zu der Veranstaltung. In diesem Jahr nahm die parlamentarische Vizeministerin Eriko Imai als Regierungsvertreterin daran teil.