Das Niveau der sozialen Konflikte in Südkorea hat ein ernstes Ausmaß erreicht.
In einer Umfrage, die seit 2018 durchgeführt wird, wurde der bislang höchste Wert ermittelt.
Konkret handelt es sich um die Umfrage zur sozialen Integration, wie das Koreanische Institut für Gesundheit und soziale Angelegenheiten in einem Bericht mitteilte. Hierfür wurden von Juni bis September 2024 3.000 Menschen im Alter von 19 bis 75 Jahren befragt.
Laut dem Ergebnis erreicht der Konfliktgrad in der südkoreanischen Gesellschaft 3,04 von vier möglichen Punkten.
Unter den verschiedenen Konfliktarten stuften die Befragten den Konflikt zwischen Progressiven und Konservativen als am ernsthaften ein. Der Wert hierfür war von 3,35 Punkten im Jahr 2018 auf 3,42 im Jahr 2023 und auf 3,52 im vergangenen Jahr gestiegen.
Der regionale Konflikt (Konflikt zwischen der Hauptstadtregion und den restlichen Gebieten) folgte mit 3,06 Punkten, der zwischen Festangestellten und atypisch Beschäftigten mit 3,01 Punkten. Für den Konflikt zwischen Arbeitgebern und -nehmern wurden 2,97 Punkte errechnet, für den zwischen Arm und Reich 2,96.