Nordkorea hat im vergangenen Jahr trotz einer Hochwasserkatastrophe eine gute Ernte eingefahren.
Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) wies in einem Bericht auf ihrer Website auf eine allgemein günstige Lage hin.
Im vergangenen Juli hätten sintflutartige Regenfälle zu Überschwemmungen geführt, die in Gebieten im Westen und in der Landesmitte teilweise für Ernteausfälle gesorgt hätten. Der Regen sei aber gleichzeitig gut für Nutzpflanzen in anderen Gebieten gewesen, hieß es.
Die Ernte in der Hauptsaison mache 90 Prozent der gesamten jährlichen Nutzpflanzenproduktion aus. Wichtigste Anbauprodukte seien Reis und Mais, hieß es weiter.
Im vergangenen August hatte die Organisation in einem Bericht die Befürchtung geäußert, dass zu viel Regen und in der Folge Schädlinge zu Ernteeinbußen in Nordkorea führen könnten.
Die südkoreanische Behörde für ländliche Entwicklung hatte im Dezember eine Schätzung veröffentlicht, wonach in Nordkorea die Produktion von Nahrungspflanzen, darunter Reis und Mais, 2024 gegenüber dem Vorjahr um 40.000 Tonnen auf 4,78 Millionen Tonnen gesunken sei.