Die Nationale Wahlkommission (NEC) hat sich bei der Öffentlichkeit für aufgedeckte Unregelmäßigkeiten im Einstellungsverfahren entschuldigt.
Die Entschuldigung erfolgte, nachdem der Rechnungshof BAI am letzten Donnerstag die Wahlkommission über festgestellte Unregelmäßigkeiten informiert hatte. Die Behörde hatte Disziplinarmaßnahmen gegen 32 daran beteiligte amtierende und ehemalige Mitarbeiter verlangt.
Die Wahlkommission erklärte in einer Pressemitteilung am Dienstag, sie entschuldige sich erneut aufrichtig bei den Bürgern für die Einstellung von Kindern einiger hoher Amtsträger und Disziplinlosigkeit.
NEC-Chef Roh Tae-ak hatte sich bereits 2023 für mutmaßliche Vetternwirtschaft entschuldigt.
Es ist die sechste offizielle Entschuldigung der Wahlkommission für Unregelmäßigkeiten bei Stellenbesetzungen.
Trotzdem bekundete die regierende Partei Macht des Volks die Absicht, die Wahlkommission umfassend zu reformieren. Die Partei begründete dies mit großem Misstrauen der Bevölkerung gegenüber der Wahlkommission und deren verloren gegangener Fähigkeit zur Selbstreinigung.
Von der Partei wurde zudem ein Gesetzentwurf zur Abschaffung der vorzeitigen Stimmabgabe bei Wahlen und zur Verlängerung eines Wahltermins auf drei Tage vorgelegt.