Bomben sind am Donnerstag während einer gemeinsamen Militärübung Südkoreas und der USA in einem Wohngebiet in Pocheon eingeschlagen.
Dabei wurden sieben Menschen verletzt. Außerdem entstand Sachschaden.
Nach Behördenangaben schlugen Bomben gegen 10.05 Uhr auf einer Straße nahe der Nangyu-Brücke in Nogok-ri in Pocheon ein. Laut der Feuerwehr wurden zwei Menschen schwer verletzt, fünf leicht. Unter ihnen seien auch Soldaten.
Zwei Wohnhäuser, ein Teil einer Kirche und ein Ein-Tonnen-Lastwagen wurden beschädigt.
Laut Berichten von Augenzeugen stieg, begleitet von starkem Explosionsgeräusch, schwarzer Rauch auf.
Dem Militär zufolge fand heute auf dem Seungjin-Schießübungsplatz in Pocheon eine gemeinsame Schießübung Südkoreas und der USA mit scharfer Munition statt, an der die südkoreanische Luftwaffe, das Heer und US-Truppen in Korea teilnahmen. Die Luftwaffe setzte Kampfjets der Typen F-35A, F-15K, KF-16 und FA-50 ein.
Ein KF-16-Kampfjet habe acht MK-82-Bomben auf nicht geplante Weise abgeworfen, diese hätten außerhalb des Übungsgeländes eingeschlagen, erklärte die Luftwaffe.
Die MK-82-Bombe wird zur Zerstörung von Gebäuden oder Brücken verwendet und erzeugt einen Explosionskrater mit einem Durchmesser von acht Metern und einer Tiefe von 2,4 Metern.
Die Luftwaffe bildete einen Ausschuss unter Leitung ihres stellvertretenden Chefs Park Ki-wan, um die genaue Unfallursache und den genauen Schaden zu ermitteln.
Sie entschuldigte sich für Schäden bei Zivilisten und wünschte den Verletzten eine schnelle Genesung.