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Internationales

Angriffe auf Regierungsstellen: USA klagen chinesische Hacker an

Write: 2025-03-06 14:34:54Update: 2025-03-06 16:12:33

Angriffe auf Regierungsstellen: USA klagen chinesische Hacker an

Photo : YONHAP News

Die US-Justizbehörden haben eine Reihe von Chinesen wegen des Vorwurfs angeklagt, in Kooperation mit chinesischen Sicherheitsbehörden Hackerangriffe auf Regierungsstellen der USA und weiterer Länder verübt zu haben. 

Das US-Justizministerium gab am Mittwoch (Ortszeit) in einer Pressemitteilung bekannt, acht Mitarbeiter des chinesischen IT-Unternehmens „i-Soon“ angeklagt zu haben. Ihnen werden bösartige Cyberaktivitäten vorgeworfen. 

Laut der von einem Bundesgericht in New York veröffentlichten Anklageschrift steht die Firma im Verdacht, von spätestens 2016 bis 2023 E-Mail-Konten, Mobiltelefone, Server, Websites von amerikanischen Religionsorganisationen, chinesischen Regimekritikern, US-Regierungsbehörden und Parlamenten von Bundesstaaten, Außenministerien asiatischer Staaten sowie Medienanstalten gehackt zu haben. 

iSoon sei entweder auf Anweisung des chinesischen Ministeriums für Staatssicherheit (MSS) und des Ministeriums für öffentliche Sicherheit (MPS) tätig gewesen oder habe nach eigenem Ermessen Ziele ausgewählt und angegriffen. Die Firma habe die gestohlenen Informationen an das MSS oder das MPS verkaufen wollen. Sie habe für jedes gehackte E-Mail-Postfach etwa 10.000 bis 75.000 Dollar verlangt. 

Die Firma steht auch im Verdacht, im Jahr 2022 einen Cyberangriff auf das südkoreanische Außenministerium verübt zu haben. Zu ihren Opfern sollen auch die Außenministerien Taiwans, Indiens und Indonesiens zählen.

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