15 Menschen sind bei einer gemeinsamen Militärübung Südkoreas und der USA verletzt worden, als Bomben in einem Wohngebiet in Pocheon einschlugen. 

Zehn Personen wurden ins Krankenhaus gebracht, zwei von ihnen sind schwer verletzt. Unter den Verletzten befinden sich auch zwei Soldaten. In Lebensgefahr schwebt jedoch niemand. 

Nach Behördenangaben schlugen Bomben gegen 10.05 Uhr auf einer Straße nahe der Nangyu-Brücke in Nogok-ri in Pocheon ein. 

Acht Gebäude, darunter auch Wohnhäuser und ein Ein-Tonnen-Lastwagen, wurden beschädigt. 

Dem Militär zufolge fand heute auf dem Seungjin-Schießübungsplatz in Pocheon eine gemeinsame Schießübung Südkoreas und der USA mit scharfer Munition statt, an der die südkoreanische Luftwaffe, das Heer und US-Truppen in Korea teilnahmen. 

Ein KF-16-Kampfjet habe acht MK-82-Bomben auf nicht geplante Weise abgeworfen, diese seien außerhalb des Übungsgeländes eingeschlagen, erklärte die Luftwaffe. 

Die MK-82-Bombe wird zur Zerstörung von Gebäuden oder Brücken verwendet und erzeugt einen Explosionskrater mit einem Durchmesser von acht Metern und einer Tiefe von 2,4 Metern.

Die Luftwaffe bildete einen Ausschuss unter Leitung ihres stellvertretenden Chefs Park Ki-wan, um die genaue Unfallursache und den genauen Schaden zu ermitteln. 

Sie entschuldigte sich für Schäden bei Zivilisten und wünschte den Verletzten eine schnelle Genesung.