Nordkoreas Medien haben ihre Kritik an der laufenden südkoreanisch-US-amerikanischen Militärübung fortgesetzt, den gestrigen Raketenstart jedoch nicht erwähnt.
Staatsmedien wie die Nachrichtenagentur KCNA und die Zeitung „Rodong Sinmun“ haben bis Dienstagvormittag nicht über den Start ballistischer Raketen am Montag berichtet.
„Rodong Sinmun“ kritisierte Südkorea und die USA dafür, verschiedene Arten von neuestem nuklearem Kriegsgerät, ein massives Aufgebot an Invasionsstreitkräften und auch Zivilisten zu mobilisieren, um die jährliche gemeinsame Militärübung in Südkorea durchzuführen. Es handele sich um eine aggressive Atomkriegsübung, die auf Nordkorea abziele.
Der Vereinigte Generalstab Südkoreas hatte am Montag bekannt gegeben, dass gegen 13.50 Uhr mehrere nicht identifizierte ballistische Raketen entdeckt worden seien, die vom Binnenland der Provinz Hwanghae aus in Richtung Westmeer abgeschossen worden seien.
Nordkoreas Staatsmedien hatten in der Vergangenheit gewöhnlich am Folgetag eines Raketenstarts darüber berichtet.