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Internationales

Stellvertretender US-Botschafter hält Trumps Teilnahme an APEC-Gipfel in Gyeongju für wahrscheinlich

Write: 2025-03-12 10:42:35Update: 2025-03-12 16:02:43

Stellvertretender US-Botschafter hält Trumps Teilnahme an APEC-Gipfel in Gyeongju für wahrscheinlich

Photo : YONHAP News

US-Präsident Donald Trump wird laut dem stellvertretenden US-Botschafter in Südkorea voraussichtlich am Gipfel der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (APEC) Ende Oktober im südkoreanischen Gyeongju teilnehmen. 

Trump würde bestimmt daran teilnehmen, sofern keine besonderen Umstände vorlägen, sagte Joseph Yun, interimistischer Geschäftsträger der US-Botschaft in Seoul, bei einem Forum am Dienstag. 

Der chinesische Präsident Xi Jinping werde hundertprozentig kommen, da China Gastgeber des APEC-Gipfels im kommenden Jahr sei, hieß es.

In Bezug auf Forderungen in Südkorea nach einer eigenen atomaren Bewaffnung sagte der Diplomat, dass die Angelegenheit bisher nicht von der US-Administration geprüft worden sei. 

Sollte Südkorea die Zulassung für die Wiederaufarbeitung von Kernbrennstoffen auf dem gleichen Niveau wie Japan wünschen, würde dies eine Überarbeitung des Abkommens über Nuklearenergie zwischen Südkorea und den USA erfordern. Demgegenüber wäre eine erneute Stationierung taktischer Atomwaffen der USA auf der koreanischen Halbinsel oder eine nukleare Teilhabe wie im Rahmen der NATO noch schwieriger zu verwirklichen, hieß es.

Für Japan ist die Anreicherung von Uran auf weniger als 20 Prozent ohne Beratung mit den USA zulässig. Das Land kann Uran nach Konsultationen auch auf 20 Prozent oder höher anreichern, was von der Internationalen Atomenergiebehörde als waffenfähig angesehen wird. Dagegen muss sich Südkorea auch für die Anreicherung auf weniger als 20 Prozent mit den USA vorher beraten. Dem Land ist die Wiederaufarbeitung abgebrannter Kernbrennstäbe untersagt. 

Yun sagte außerdem, dass die Denuklearisierung Nordkoreas nicht über Nacht gelingen könne, sondern erst nach verschiedenen Schritten schließlich erreicht werden könne. Er bezeichnete dies als Ziel, das keinesfalls aufgegeben werden könne.

Er fügte hinzu, dass die Verhängung des Kriegsrechts am 3. Dezember in Südkorea kein kleiner, sondern ein großer Schock für die USA gewesen sei. Trotzdem sei es nicht schnell zu einer Kommunikation gekommen, was aus Sicht der USA etwas bedauerlich sei. 

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