Die USA werden laut ihrem Außenminister Marco Rubio gegenüber ihren Handelspartnern weltweit neue Linien ziehen.
Die entsprechende Äußerung machte Rubio am Sonntag (Ortszeit). Nach seinen weiteren Angaben könnten die USA außerdem bilaterale Abkommen mit anderen Ländern unterzeichnen.
Damit deutete er offenbar an, dass die USA am 2. April gegenseitige Zölle verhängen und anschließend die Unterzeichnung neuer Handelsabkommen anstreben wollen.
Davon könnte nach Einschätzung von Beobachtern auch das Freihandelsabkommen mit Südkorea betroffen sein. Der Freihandelspakt war während der ersten Amtszeit von Präsident Donald Trump bereits einmal überarbeitet worden.
Rubio nannte Aluminium, Stahl, Halbleiter und Autos als wichtige Industrien, auf die die USA in Bezug auf Zölle und Handelsverhandlungen ihre Aufmerksamkeit richten.
Halbleiter und Autos zählen zu den wichtigsten Exportprodukten Südkoreas.