US-Verteidigungsminister Pete Hegseth wird auf seiner geplanten Antrittsreise in die indopazifische Region Südkorea nicht besuchen.
Nach Angaben eines südkoreanischen Regierungsvertreters wurde sein Besuch, der ursprünglich für Ende März erwartet worden sei, abgesagt.
Wie verlautete, werde Hegseth bald wichtige US-Militärstützpunkte und Verbündete im indopazifischen Raum besuchen, darunter auf Guam, in Hawaii, Japan und den Philippinen. Zunächst war auch ein Besuch in Südkorea erwogen worden.
Hegseth wäre damit der erste US-Beamte im Ministerrang seit dem Amtsantritt der zweiten Trump-Regierung gewesen, der Südkorea besucht.
Als Hauptgrund für die Entscheidung wird die politisch unsichere Lage in Südkorea vermutet. Die Amtsgeschäfte werden zurzeit von einem kommissarischen Präsidenten geführt, auch das Verteidigungsministerium wird von einem kommissarischen Minister geleitet.
Ein erstes Treffen zwischen den Verteidigungsministern Südkoreas und der USA nach dem Regierungswechsel in Washington wird es damit wahrscheinlich am Rande des Shangri-La-Dialogs geben. Die Sicherheitskonferenz in Singapur findet vom 30. Mai bis 1. Juni statt.