In Südkorea leben mittlerweile mehr als 300.000 Ausländer mit E-9-Visum, ein Arbeitsvisum für Nicht-Fachkräfte.
Nach Angaben des Statistikamtes am Dienstag gingen im vergangenen Jahr 303.000 der 1,56 Millionen ausländischen Einwohner ab 15 Jahren einer nicht fachlichen Beschäftigung nach.
Es wurde zum ersten Mal die 300.000er-Marke überschritten.
80,5 Prozent von ihnen sind im Bergbau und verarbeitenden Gewerbe tätig. Dahinter folgen die Land- und Forstwirtschaft sowie Fischerei mit 14,4 Prozent und die Baubranche mit drei Prozent.
Auch bei weiteren Gruppen der ausländischen Erwerbstätigen ist der Anteil des Bergbaus und verarbeitenden Gewerbes am höchsten. Bei Fachkräften erreicht der Anteil 50,5 Prozent, bei Heiratsmigranten 34,4 Prozent. Bei Ausländern mit Daueraufenthaltserlaubnis liegt die Quote bei 32,7 Prozent und bei Auslandskoreanern bei 31,3 Prozent.
Der Durchschnittslohn der ausländischen Lohnarbeiter beträgt bei 51,2 Prozent zwischen zwei und drei Millionen Won (etwa 1.380 bis 2070 Dollar) im Monat. 37,1 Prozent verdienen mindestens drei Millionen Won.