Die Gesamtverschuldung von Regierung, Unternehmen und Haushalten in Südkorea ist auf ein neues Rekordhoch gestiegen.

Sie betrug Ende des dritten Quartals 2024 6.222 Billionen Won (4,26 Billionen Dollar). Dies sind rund 250 Billionen Won (170 Milliarden Dollar) oder 4,1 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. 

Die Unternehmensschulden beliefen sich auf 2.798 Billionen Won (1,9 Billionen Dollar), die Haushaltsschulden auf 2.283 Billionen Won (1,56 Billionen Dollar). Die Verschuldung der Regierung betrug 1.141 Billionen Won (780 Milliarden Dollar).  

Die Gesamtverschuldung des Landes hatte zum Ende des Auftaktquartals 2021 erstmals die Marke von 5.000 Billionen Won (3,4 Billionen Dollar) überschritten. Nach einem stetigen Anstieg wurde Ende des Schlussquartals 2023 die Schwelle von 6.000 Billionen Won (4,1 Billionen Dollar) übertroffen. 

Die Schulden der Regierung wuchsen verglichen mit Ende des dritten Quartals 2023 um 11,8 Prozent. Damit wuchsen ihre Schulden schneller als die von Unternehmen und Privathaushalten. 

Das Verhältnis der Gesamtverschuldung zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) ging jedoch das fünfte Quartal in Folge zurück. Ende des dritten Quartals 2024 lag die Schuldenquote bei 247,2 Prozent.