Russland verlegt offenbar von Nordkorea bereitgestellte Artilleriesysteme über die Krim an die Front.
Das berichtete das ukrainische Militärportal Defense Express am Mittwoch (Ortszeit).
Demnach sei kürzlich an einem Bahnhof im Norden der Krim ein Militärzug gesichtet worden, der mit nordkoreanischen selbstfahrenden Artilleriegeschützen M-1978 Koksan beladen war.
Russland setzte die Koksan-Haubitzen bereits an der Front in Kursk und im Osten der Ukraine ein.
Die M-1978 Koksan verfügt über eine maximale Reichweite von 43 Kilometern mit hochexplosiven Granaten. Durch den Einsatz von Geschossen mit längerer Reichweite können Schussentfernungen von bis zu 60 Kilometern erreicht werden.
Konzipiert wurde das Waffensystem für Angriffe auf Seoul. Russland nutze diese Systeme zurzeit in der Ukraine, um seine Artillerieverluste wettzumachen, schrieb Defense Express.
Der Anteil nordkoreanischer Waffen an der Front nehme immer weiter zu, hieß es.