Nach Angaben von US-Finanzminister Scott Bessent zeichnen sich in den Zollverhandlungen mit Südkorea Konturen einer Einigung ab.
Das sagte er am Dienstag (Ortszeit) bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus. Thema der Konferenz waren die wirtschaftlichen Errungenschaften in den ersten 100 Tagen der zweiten Amtszeit von Präsident Donald Trump.
Der Minister bekam die Frage gestellt, wann Vereinbarungen mit asiatischen Ländern wie Südkorea, Indien und Japan bekannt gemacht werden könnten. Er beantwortete diese mit dem Hinweis, dass diese Länder am aktivsten verhandelt hätten.
Einzelheiten zu den Verhandlungen mit Südkorea nannte er jedoch nicht.
Bessent und der US-Handelsbeauftragte Jamieson Greer waren am 24. April in Washington mit Südkoreas Finanzminister Choi Sang-mok und Industrieminister Ahn Duk-geun zu Handelskonsultationen zusammengetroffen.
Auf die Möglichkeit angesprochen, dass sich Einigungen mit asiatischen Ländern wegen dortiger politischer Termine verzögern könnten, sagte er, dass die Regierungen dieser Länder noch vor den Wahlen den Rahmen für eine Einigung schaffen wollten. Damit wollten sie zeigen, dass sie erfolgreich mit den USA verhandelt hätten.
Die Südkoreaner wählen am 3. Juni ihren neuen Präsidenten, in Japan findet im Juli eine Oberhauswahl statt.