Im Ukraine-Krieg sind nach Angaben des südkoreanischen Geheimdienstes NIS etwa 4.700 nordkoreanische Soldaten gefallen oder verwundet worden.
Es gebe 600 Tote, berichtete NIS bei einem Treffen des parlamentarischen Geheimdienstausschusses hinter verschlossenen Türen am Mittwoch, wie zwei Abgeordnete der Presse mitteilten.
Nach Angaben der Behörde hatte das nordkoreanische Militär insgesamt 15.000 Soldaten in zwei Etappen nach Russland entsandt.
Anzeichen für eine dritte Truppenentsendung gebe es zwar noch nicht. Die Möglichkeit hierfür bestehe jedoch, so der Geheimdienst.
Nach Einschätzung des NIS habe sich die Kampffähigkeit der nordkoreanischen Truppen deutlich verbessert, indem sie sich im Laufe der Zeit an neue Ausrüstungen wie Drohnen gewöhnt hätten.
Nach weiteren Angaben erhielt Nordkorea im Gegenzug für seine Truppenentsendung und Waffenlieferungen Startgeräte für Aufklärungssatelliten sowie technische Beratung und Boden-Luft-Raketen SA-22.
Es wird zudem davon ausgegangen, dass etwa 15.000 nordkoreanische Arbeitskräfte nach Russland entsandt wurden.