Die Regierung hat angesichts des jüngsten Hackerangriffs auf SK Telecom (SKT) und des Datenlecks als Folge den Mobilfunkanbieter aufgefordert, für eine Weile keine Neukunden zu akzeptieren.
Das Ministerium für Wissenschaft und IKT empfahl dies nach eigenen Angaben am Donnerstag dem Telekommunikationsunternehmen. Die Aufnahme neuer Kunden sollte ausgesetzt werden, bis sich die Versorgung mit USIM-Karten stabilisiere.
Hintergrund ist die Knappheit an USIM-Karten. Wegen des Datenlecks im Zusammenhang mit USIM bietet SKT derzeit seinen Kunden einen kostenlosen USIM-Austausch an.
Zu dieser harten Maßnahme griff die Regierung wohl wegen der Kritik, dass SKT trotz knapp gewordener USIM-Karten diese nicht nur für den USIM-Austausch bei Bestandskunden, sondern auch für neue Kunden einsetze.
Obwohl rechtlich nicht bindend, sei die Verwaltungsanweisung eine starke politische Botschaft, betonte die Regierung.
SKT teilte mit, große Verantwortung für die aktuelle Situation zu spüren. Die Firma überprüfe, wie die Anweisung umgesetzt werden könne.