Die Verbraucherpreise in Südkorea sind im April gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2,1 Prozent gestiegen.
Nach Angaben des Statistikamtes bleibt die Inflationsrate damit den vierten Monat in Folge im Zwei-Prozent-Bereich. Der Preisindex für 84 Lebensmittel legte im Vergleich zum Vorjahr um 3,3 Prozent zu.
Bei Viehzuchtprodukten wurde ein Plus von 4,8 Prozent verzeichnet – der höchste Wert seit Juli 2022 (6,1 Prozent).
Die Preise für Fischereiprodukte stiegen unter anderem aufgrund geringerer Fangmengen um 6,4 Prozent und verzeichneten damit den höchsten Anstieg seit März 2023 (7,4 Prozent).
Verarbeitete Lebensmittel verteuerten sich um 4,1 Prozent und damit so stark wie seit 16 Monaten nicht.
Die Dienstleistungspreise zogen um 2,4 Prozent an.
Die Kerninflation, für deren Berechnung Agrar- und Ölprodukte nicht berücksichtigt werden, erhöhte sich um 2,1 Prozent.
Ein Sprecher des Statistikamtes wagte die vorläufige Einschätzung, dass die Teuerung auf dem gegenwärtigen Niveau bleiben wird.