Das Ministerium für Land, Infrastruktur und Verkehr wird voraussichtlich am 15. Mai eine erste Entscheidung über den Antrag von Google treffen, die Übertragung hochpräziser Daten von Landkarten Südkoreas in sein Rechenzentrum im Ausland zu genehmigen.
Google hatte im Februar die südkoreanische Regierung gebeten, die Übertragung von hochpräzisen Kartendaten im Maßstab 1:5000 ins Ausland zu erlauben.
Den entsprechenden Antrag hatte das Unternehmen bereits 2007 und 2016 zur Verbesserung von Funktionen von Google Maps gestellt. Die südkoreanische Regierung hatte dies jedoch wegen Bedenken um die nationale Sicherheit jedesmal abgelehnt.
Die Regierung hatte Google 2016 vorgeschlagen, Server zur Nutzung von hochpräzisen Kartendaten in Südkorea einzurichten. Das Unternehmen hatte das Angebot jedoch nicht akzeptiert.
Google bietet derzeit Kartendaten zu Korea im Maßstab 1:25.000 kombiniert mit Luft- und Satellitenbildern an.
Laut Mobile Index erreicht Naver Map im Bereich Landkarten und Navigation mit 27 Millionen die höchste Zahl an monatlich aktiven Nutzern in Südkorea. Dahinter folgen TMAP mit 14,6 Millionen und Kakao Map mit 11,7 Millionen. Google Map liegt mit 9,11 Millionen auf Platz vier.