Was die Kür des Präsidentschaftskandidaten des konservativen Lagers betrifft, hat der parteilose Amtsbewerber Han Duck-soo Einigungsbereitschaft signalisiert.
Neben Han gibt es bei den Konservativen mit dem frisch gekürten Präsidentschaftskandidaten der Partei Macht des Volks (PPP), Kim Moon-soo, einen weiteren Aspiranten.
Bei einem von der Journalistenvereinigung Kwanhun Club veranstalteten Forum am Dienstag in Seoul sagte Han, es wäre ein großer Verrat an den Bürgern, sollte eine Einigung scheitern.
Er sei aber davon überzeugt, dass die Festlegung eines einheitlichen Kandidaten innerhalb einer angemessenen Zeit gelingen würde.
Es gebe eine leidenschaftliche Reaktion der Bürger, die ein Land sehen wollten, das ihnen helfe, sagte Han. Weder ein Politiker noch ein Regierungsbeamter könne es wagen, von diesem Willen des Volks abzuweichen, betonte Han.
Der Wettstreit zwischen den beiden spitzt sich zu. Han hatte ein möglichst baldiges Treffen vorgeschlagen, um die Frage der Kandidatur zu klären. Darauf gab Kim jedoch keine direkte Antwort.
Mittlerweile gibt es auch innerhalb der PPP Forderungen, dass Kim mit Han zu einer Einigung kommen soll, damit nur ein einziger Kandidat für die Konservativen ins Rennen geht.