Außenminister Cho Tae-yul hat die USA gebeten, mit Rücksicht auf die anstehende Präsidentschaftswahl in Südkorea genügend Zeit für bilaterale Zollgespräche einzuräumen.
Die Bitte unterbreitete er in einem Telefongespräch mit US-Außenminister Marco Rubio am Dienstag.
Cho bat auch, Südkoreas Status als Verbündeter der USA und als Partner eines bilateralen Freihandelsabkommens zu berücksichtigen. Rubio sagte eine aktive Zusammenarbeit zu.
Die USA hatten bei der Präsentation der wirtschaftlichen Erfolge in den ersten 100 Tagen der zweiten Amtszeit von Präsident Donald Trump behauptet, dass sich Südkorea und Japan wegen dortiger Wahltermine mit Verhandlungen über Zölle beeilten.
Chos Äußerungen werden daher als Bekräftigung der Position Seouls betrachtet, dass es die Zollverhandlungen mit den USA nicht bereits vor dem Start der neuen Regierung abschließen will.