Ein kambodschanisches Finanzinstitut, das Nordkoreas illegale Erträge aus Kryptowährungs-Hacks gewaschen haben soll, wird von den USA sanktioniert.
Laut Berichten von Reuters und Bloomberg am Dienstag (Ortszeit) kündigte das Financial Crimes Enforcement Network (FinCEN) des US-Finanzministeriums an, die in Kambodscha ansässige Huione Group als „Hauptsorge wegen Geldwäsche“ einzustufen und deren Zugang zum US-Finanzsystem zu blockieren.
Laut dem US-Finanzministerium diente das Finanzunternehmen als wichtiger Knotenpunkt für das Ökosystem für Geldwäsche. Mindestens vier Milliarden Dollar an illegalen Geldern seien durch die Gruppe im Zeitraum von August 2021 bis Januar 2025 gewaschen worden.
Dazu zählten Kryptowährungen im Wert von mindestens 37 Millionen Dollar, die Nordkorea durch Hackerangriffe gestohlen habe. Hinzu kämen 36 Millionen Dollar an Kryptowährungen, die durch Online-Betrug erwirtschaftet worden seien, hieß es.