Experten schlagen vor, das offizielle Seniorenalter in Südkorea von derzeit 65 Jahren innerhalb von zehn Jahren schrittweise auf 70 Jahre zu erhöhen.
Vertreter aus der Wissenschaft und von Bürgerorganisationen veröffentlichten die Erklärung am Freitag.
Der Erklärung liegen Diskussionen zugrunde, die seit Februar unter Federführung des Gesundheitsministeriums über eine Neudefinition der Altersgrenze geführt worden sind.
In ihrer gemeinsamen Erklärung verweisen die Fachleute darauf, dass das Gesetz für Seniorenwohlfahrt mit der Festlegung des 65. Lebensjahrs als Seniorenalter bereits 1981 verabschiedet wurde und damit seit 44 Jahren gilt.
Zudem betonten sie, dass sich das Problem der niedrigen Geburtenraten und Alterung der Gesellschaft in Zukunft weiter verschärfen werde. Für eine nachhaltige Sozial- und Wohlfahrtspolitik und ein harmonisches Miteinander der Generationen sei eine Anpassung des derzeitigen Seniorenalters dringend erforderlich.
Konkret schlagen die Fachleute vor, ab 2027 zunächst 66 Jahre als neues Seniorenalter festzulegen und diese Grenze dann alle zwei Jahre um jeweils ein Jahr anzuheben, bis im Jahr 2035 schließlich 70 Jahre erreicht sind.