Die Generalversammlung der Vereinten Nationen (UNGA) veranstaltet nächste Woche erstmals eine hochrangige Sitzung zum Thema Menschenrechtsverstöße und -verletzungen durch Nordkorea.
Das kündigte Philémon Yang, Präsident der UN-Generalversammlung, nach Angaben von Südkoreas Außenministerium am Montag an. Die Sitzung werde gemäß der im vergangenen Dezember angenommenen Resolution zu den Menschenrechten in Nordkorea am 20. Mai am Hauptquartier in New York stattfinden.
In der Resolution wird der UNGA-Präsident dazu aufgerufen, ein hochrangiges Treffen mit Experten und Bürgerorganisationen, die sich mit den Menschenrechten in Nordkorea befassen, abzuhalten.
Erstmals wird damit die UN-Generalversammlung eine hochrangige Sitzung zur Menschenrechtslage in Nordkorea ausrichten. Zwar hatte im Rahmen der UN-Vollversammlung im September 2014 bereits ein hochrangiges Treffen zu den Menschenrechten in Nordkorea stattgefunden. Dieses war jedoch von den Regierungen Südkoreas und der USA sowie vom UN-Hochkommissariat für Menschenrechte (OHCHR) veranstaltet worden.