Laut einer Prognose einer südkoreanischen Denkfabrik könnte die Weltwirtschaft dieses Jahr um 2,7 Prozent wachsen.
Den Weltwirtschaftsausblick 2025 veröffentlichte das Koreanische Institut für Internationale Wirtschaftspolitik (KIEP) am Dienstag. Das Wachstum der Weltwirtschaft werde damit um 0,5 Prozentpunkte niedriger ausfallen als im vergangenen Jahr.
Dies wäre der geringste Zuwachs seit Beginn der 2000er Jahre, mit Ausnahme der Zeit des Platzens der Dotcom-Blase, der globalen Finanzkrise und der Corona-Pandemie.
Hinsichtlich des Won-Dollar-Wechselkurses geht das Institut davon aus, dass dieser infolge der Zoll- und Wechselkurspolitik der Trump-Regierung im ersten Halbjahr auf einem hohen Niveau schwanken werde, ehe er sich in der zweiten Jahreshälfte langsam wieder stabilisieren werde.
Laut KIEP-Leiter Lee Si-wook wird in der koreanischen Wirtschaft befürchtet, dass infolge des demografischen Wandels und zunehmenden Reife der Wirtschaft der Druck für eine Verlangsamung der Binnennachfrage wachsen werde. Auch künftig werde die Außenwirtschaft der Schlüssel für das Wachstum der südkoreanischen Wirtschaft bleiben.