Die südkoreanische Regierung erwartet nur einen begrenzten Einfluss der Herabstufung der USA durch die Ratingagentur Moody´s.
Zu dieser Einschätzung gelangten Teilnehmer einer Telefonkonferenz, und zwar des Finanzministeriums, der Zentralbank und weiterer Institutionen.
Moody´s hatte am Samstag die Kreditwürdigkeit der USA von der besten Note „Aaa“ um einen Rang auf „Aa1“ herabgestuft. Der Ausblick wurde mit „stabil“ bewertet.
Die Sitzungsteilnehmer stellten fest, dass Moody´s das Rating erst spät herabgestuft hat. Standard & Poor´s hatte bereits im Jahr 2011 die Bonitätsnote der USA von „AAA“ auf „AA+“ gesenkt, Fitch zog im August 2023 nach.
Die südkoreanischen Experten schlossen in dem Gespräch aber nicht aus, dass die Herabstufung durch Moody´s gepaart mit der bereits bestehenden externen Unsicherheit kurzfristig zu größeren Schwankungen auf den Finanz- und Devisenmärkten führen könnte.