Das Ausmaß des Schadens durch einen jüngsten Hackerangriff auf SK Telecom hat sich als größer als ursprünglich erwartet herausgestellt. 

Ein gemeinsames Untersuchungsteam des öffentlichen und privaten Sektors zu dem Fall veröffentlichte am Montag weitere Zwischenergebnisse seiner Untersuchung. 

Demnach sind fast 27 Millionen IMSI (International Mobile Subscriber Identity)-Nummern durchgesickert. 

Bei der Bekanntmachung der ersten Untersuchungsergebnisse hatte das Team mitgeteilt, dass fünf Server mit vier Arten von Schadsoftware infiziert worden seien. Nun heißt es, dass 23 Server mit 25 Arten von Schadprogrammen infiziert worden seien. 

Nach einer präzisen Analyse von 15 der 23 betroffenen Server stellte das Team auf zwei Servern viele personenbezogene Daten fest, darunter IMEI (International Mobile Equipment Identity)-Nummern, Namen, Geburtsdatum, Telefonnummern und E-Mail-Adressen. Diese Server seien mit Servern zur integrierten Kundenauthentifizierung verknüpft.

Die acht weiteren betroffenen Server werden derzeit einer genauen Analyse unterzogen. Das Team forderte den Mobilfunkanbieter auf, zur Möglichkeit des Durchsickerns personenbezogener Daten zu ermitteln und Maßnahmen zur Schadensprävention zu ergreifen.