Südkorea und die Europäische Union haben über Maßnahmen gegen Cyberbedrohungen beraten.
Hierfür kamen beide Seiten am Dienstag am Sitz des Außenministeriums in Seoul zu ihrem siebten Cyberdialog zusammen, wie das Ministerium mitteilte.
Aus Südkorea nahmen neben Beamten des Außenministeriums, Vertreter des Nationalen Cybersicherheitszentrums des Geheimdiensts NIS sowie der Obersten Staatsanwaltschaft daran teil. Ihre Gesprächspartner waren Beamte des Europäischen Auswärtigen Diensts und der Europäischen Kommission.
Die Teilnehmer analysierten die Cyber-Bedrohungslandschaft. Es herrschte Einigkeit, dass eine enge Zusammenarbeit erforderlich sei, um gegen größere Cyberbedrohungen, darunter Kryptowährungsdiebstahl durch Nordkorea, vorgehen zu können.
Zudem konnte man sich auf einen zügigen Austausch von Informationen und die Zusammenarbeit bei Ermittlungen verständigen, da Cyberkriminalität keine nationalen Grenzen kenne.