Dem südkoreanischen Verteidigungsministerium zufolge hat es keine Diskussionen mit Washington über eine mögliche Reduzierung der US-Truppen in Südkorea (USFK) gegeben.
Das teilte das Ministerium angesichts eines US-Medienberichts mit, nach dem die US-Regierung einen Truppenabbau um 4.500 Mann in Südkorea erwäge.
Als Kernstreitkräfte des südkoreanisch-US-amerikanischen Bündnisses hätten die USFK zusammen mit dem südkoreanischen Militär eine feste gemeinsame Verteidigungsbereitschaft aufrechterhalten und Nordkorea von einer Invasion und Provokation abgeschreckt. Sie hätten somit zu Frieden und Stabilität auf der koreanischen Halbinsel und in der Region beigetragen.
Man werde weiterhin mit der US-Seite zusammenarbeiten, um weiter in dieser Richtung voranzukommen, so das Ministerium.
Das „Wall Street Journal“ hatte am Donnerstag (Ortszeit) berichtet, dass das US-Verteidigungsministerium erwäge, etwa 4.500 der 28.500 US-Soldaten in Südkorea an andere Standorte im indopazifischen Raum, einschließlich Guam, zu verlegen.