Das Präsidialamt hat eine personelle Erneuerung in seinem Sicherheitsdienst beschlossen.
Fünf hochrangige Beamte des Sicherheitsdienstes werden ausgetauscht.
Grund ist ihre mutmaßliche Behinderung der Ermittlungen zur Ausrufung des Kriegsrechts durch Ex-Präsident Yoon Suk Yeol im vergangenen Dezember.
Der Personalausschuss des Präsidialamtes habe heute beschlossen, alle fünf Büroleiter des Sicherheitsdienstes wegen der Beteiligung an der Verhängung des Kriegsrechts am 3. Dezember in den Wartestand zu versetzen, teilte die Sprecherin des Präsidialamtes Kang Yu-jung am Montag vor der Presse mit.
Der präsidiale Sicherheitsdienst geriet in die Kritik, weil er im Zuge der Ermittlungen gegen Yoon wegen des Vorwurfs des Hochverrats die Vollstreckung des Haftbefehls und des Durchsuchungsbefehls behindert hatte.
Gegen die leitenden Wachbeamten ermittelt die Polizei aufgrund von Indizien, dass sie an der Löschung von Daten eines verschlüsselten Telefons von Yoon beteiligt waren.
Ein Staatsorgan, das dem gesamten Volk dienen sollte, sei im Zuge einer Rebellion faktisch zur Privatarmee des ehemaligen Präsidenten Yoon entartet, was viele Menschen verärgert habe, sagte die Sprecherin.