Lee Jae-yong, Vorsitzender von Samsung Electronics, ist endgültig von Korruptionsvorwürfen freigesprochen worden.
Der Oberste Gerichtshof in Südkorea bestätigte am Donnerstag das Urteil der Vorinstanz, mit dem Lee von allen erhobenen Vorwürfen, darunter unlautere Transaktion, Kursmanipulation sowie Untreue, freigesprochen worden war.
Auch wurden alle 13 Mitangeklagten, einschließlich des ehemaligen Leiters des mittlerweile aufgelösten Büros für Zukunftsstrategie der Samsung-Gruppe, Choi Gee-sung, endgültig freigesprochen.
Lee war im September 2020 angeklagt worden. Ihm war die Beteiligung an unlauteren Transaktionen, Aktienkursmanipulation und Buchhaltungsbetrug vorgeworfen worden, zu denen das Büro für Zukunftsstrategie im Zuge der Fusion der Unternehmen Cheil Industries und Samsung C&T gegriffen haben soll. Diese Maßnahmen seien für eine reibungslose Übernahme der Managementrechte und die Stärkung von Lees Kontrolle über die Gruppe getroffen worden.
Ein Gericht erster Instanz hatte im Februar letzten Jahres Lee von allen 19 erhobenen Vorwürfen freigesprochen. Im Februar dieses Jahres war er in zweiter Instanz in allen 23 Vorwürfen, einschließlich der neu hinzugefügten, für unschuldig erklärt worden.